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PDS fordert umgehende Aufklärung zu Tod eines Asylbewerbers in Zelle eines Dessauer Polizeireviers

Wie der Mitteldeutschen Zeitung in der vergangenen Woche zu entnehmen war, wollte die Staatsanwaltschaft zu Beginn dieser Woche über die Umstände des Todes eines Asylbewerbers aus Sierra Leone in einem Dessauer Polizeirevier am 7. Januar 2005 informieren. Diese Information erfolgt nun offensichtlich noch nicht.

Ursprünglich war veröffentlicht worden, dass der Asylbewerber mit einem Feuerzeug die Zelle in Brand gesteckt hatte und so zu Tode gekommen war. Zu dieser Darstellung gibt es zwischenzeitlich erhebliche Zweifel. So war in der Sitzung des Innenausschusses vom 2. Februar 2005 bekannt geworden, dass der Mann fixiert, also gefesselt war. Das wirft zwangsläufig die Frage auf, wie er dann das Feuer gelegt haben soll.

Die PDS-Landtagsfraktion fordert die umgehende Aufklärung der Umstände des Todes des Asylbewerbers, der nunmehr bereits 4 Wochen zurückliegt. Die Öffentlichkeit, zumindest aber die zuständigen Landtagsausschüsse für Inneres und Recht und Verfassung müssen schnellstens darüber in Kenntnis gesetzt werden, was tatsächlich vorgefallen ist.

Jede weitere Verzögerung wäre ein Nährboden für Spekulationen und Vermutungen jeglicher Art, an denen keinem etwas gelegen sein kann.

Die PDS-Landtagsfraktion erwartet von Landesregierung und Justiz umfassende und unverzügliche Aufklärung.


Magdeburg, 7. Februar 2005

Wulf Gallert
Fraktionsvorsitzender

Matthias Gärtner
innenpolitischer Sprecher

 

 
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update 07.02.05
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