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Hochschulausbildung für Erzieherinnen und Erzieher muss endlich kommen

Die Landesvorsitzende der FDP Sachsen-Anhalt Cornelia Pieper hält es für notwendig, dass in Zukunft ErzieherInnen an der Hochschule ausgebildet werden. Dazu erklärt die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der PDS Landtagsfraktion Eva von Angern:

„Die PDS fordert schon seit geraumer Zeit, dass der Beruf der ErzieherInnen an der Hochschule gelehrt wird. Deutschland und Malta sind europaweite die einzigen Ausnahmeländer, in denen dies nicht der Fall ist.

In der Diskussion um das Bildungskonzept „Bildung elementar“ verwies Sozialminister Kley (FDP) jedoch ausdrücklich darauf, dass er dies nicht für erforderlich halte. Die diesbezügliche Passage, die im Entwurf des Konzeptes durch Frau Prof. Rabe-Kleeberg und Dr. Urban von der Martin-Luther-Universität noch enthalten war, ist durch das Ministerium im Endkonzept gestrichen worden.

Angesichts der Forderung von Frau Pieper stellt sich nun die Frage, was die FDP eigentlich will.
Abzuwarten bleibt auch, in wie weit sich Frau Pieper mit ihrer Forderung in der Landes-FDP durchsetzen wird. Mit ihrer Forderung nach einem kostenfreien Vorschuljahr ist sie leider gescheitert.

Bei Gesprächen mit ErzieherInnen in Kindertageseinrichtungen hinsichtlich der Umsetzung des Bildungskonzeptes hat die PDS-Fraktion immer wieder diese Thematik aufgeworfen und dabei große Zustimmung erfahren. Problematisch wurde jedoch bei den Gesprächen immer wieder geäußert, dass der nach KiFöG bestehende Bildungsauftrag unter den momentanen Rahmenbedingungen leider nicht oder nur unzureichend umsetzbar sei. Es fehle den ErzieherInnen u.a. an ausreichend Zeit zur Fort- und Weiterbildung und für Vor- und Nachbereitungszeiten.

Ich begrüße ausdrücklich die Forderung von Frau Prof. Katharina Braun, dass alle Kinder gleichermaßen einen Zugang zu guter Betreuung haben müssen und dies nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig sein dürfe. Dies war, ist und bleibt eine grundlegende Forderung der PDS.
Die PDS-Fraktion wird auch in den kommenden Wochen Kindertagesstätten im Land besuchen und das direkte Gespräch mit Betroffenen und Beteiligten suchen.“


Magdeburg, 27. Juli 2005

 
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