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Linkspartei. PDS fordert Aufklärung über Neonaziattacke

Die PDS-Fraktion im Landtag fordert vollständige Aufklärung einer Neonaziattacke Ende Juli bei einem Volksfest in Zerbst.

Bei dem offenbar rechtsextremen Gewaltverbrechen wurde ein jugendlicher Punk schwer am Auge verletzt. Bei dem „Heimatfest“ in Zerbst hatte am 30. Juli ein Neonazi einen 16-jährigen Punk attackiert, der ein T-Shirt mit der Aufschrift „Gegen Nazis“ trug. Der Schläger rammte dem Opfer ein Bierglas ins Gesicht. Ein Splitter des berstenden Glases drang ins rechte Auge des
Jugendlichen. Er wurde inzwischen dreimal operiert. Es ist zu erwarten, dass der Patient mit dem verletzten Auge höchstens hell und dunkel unterscheiden kann, wurde von der Uniklinik Magdeburg mitgeteilt.

Die Linkspartei. PDS fordert zudem auf, zu prüfen, ob die ermittelnden Beamten der Polizei korrekt gehandelt haben. Ein Beamter hatte den Jugendlichen im Krankenzimmer aufgesucht, um ihn das Protokoll einer früheren Vernehmung zu der Gewalttat unterschreiben zu lassen. Der Polizist informierte weder einen Arzt oder eine Schwester, noch wartete er das Eintreffen der Mutter des Minderjährigen ab. Der Jugendliche stand kurz vor einer weiteren Operation.

Sollte der Vorgang so abgelaufen sein, muss es aus Sicht der Linkspartei. PDS dienstrechtliche Konsequenzen geben.

Angesichts der Tatsache, dass es in den letzten Monaten einen Anstieg rechtsextremer Gewalttaten in Sachsen-Anhalt gegeben hat, fordert die Linkspartei. PDS die Landesregierung auf, rechtsextreme Taten wie in Zerbst nicht zu ignorieren und für eine rasche Aufklärung Sorge zu tragen.


Magdeburg, 15. August 2005

Matthias Gärtner
Innenpolitischer Sprecher

 
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update 15.08..05
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