Eine aktive
Mahn- und Gedenkkultur ist unerlässlich - Morgen in Dessau
ein Zeichen setzen
Zum Jahrestag
der Pogromnacht am 9./10. November 1938 erklärt Matthias
Höhn, Landesvorsitzender der Linkspartei.PDS Sachsen-Anhalt:
"In Anbetracht
ständig steigender Vorfälle mit rechtsextremistischem
Hintergrund im Land Sachsen-Anhalt begrüßt und unterstützt
die Linkspartei.PDS Veranstaltungen, deren Ziel es ist, auf diese
Entwicklungen aufmerksam zu machen und aufzuklären. Dies
kann und darf nicht losgelöst von der jüngeren deutschen
Geschichte erfolgen, aus der eine besondere Verantwortung gegenüber
den Opfern rechter Gewalt erwächst. Es bedarf einer aktiven
Mahn- und Gedenkkultur.
In diesem
Zusammenhang ist insbesondere die Gedenkveranstaltung "Lieder
gegen das Vergessen" in Dessau zu nennen. Die Veranstaltung
wird seit 1993 am 9.11. durchgeführt und steht in diesem
Jahr unter dem Motto "Dessau - Eine Stadt weltoffen und tolerant".
Vor dem Hintergrund der bekannt gewordenen Schändung des
Mahnmals für die Opfer der Nazidiktatur in Dessau, dem Informations-
und Mahnpunkt zur Zyklon-B-Produktion, rufe ich alle antifaschistisch
denkenden Menschen auf, sich an diesem Tag in der Marienkirche
in Dessau einzufinden und ein Zeichen gegen Rechtsextremismus
und Fremdenfeindlichkeit zu setzen."
Weitere Informationen
zu der oben genannten Veranstaltung finden sie unter:
http://www.pds-sachsen-anhalt.de/051109_Lieder_gegen_das_Vergessen.htm
Der Landesvorsitzende
der Linkspartei.PDS, Matthias Höhn, hat seine Teilnahme an
der Veranstaltung in Dessau bereits zugesagt.
Magdeburg, 08.11.2005
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F.d.R. Joachim Spaeth, Pressesprecher Landesvorstand,
Die Linkspartei.PDS
Landesverband Sachsen-Anhalt
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