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für Demokratie und Toleranz in
Sachsen-Anhalt:
Aufruf zur Landtagswahl
Sachsen-Anhalt braucht Demokratie, Toleranz
und Offenheit für andere Kulturen:
Das DVU-Desaster von 1998 darf sich nicht wiederholen!
Am 26. März 2006 wählen die Bürgerinnen und Bürger
von Sachsen-Anhalt einen neuen Landtag. Mit Ihrer Stimmabgabe
entscheiden Sie über die Zusammensetzung des Parlaments
und über die Chancen einer zukunftsfähigen Politik
in unserem Bundesland. Dabei wird es auch darum gehen, ob einer
rechtsextremistischen Partei der Einzug in den Landtag gelingt – dies
wäre ein verheerendes Signal für die demokratische
Kultur in unserem Land. Wir erinnern daran: 1998 zogen sechzehn
Abgeordnete für die rechtsextreme Deutsche Volksunion in
den Landtag ein und bildeten eine Fraktion, deren Mitglieder
durch fremdenfeindliche Verstöße, aber auch Skandale,
Veruntreuungen und Spaltungen dem Parlament und unserem Bundesland
Schaden zugefügt haben.
Zur Landtagswahl
am 26. März 2006 wird erneut die DVU antreten,
diesmal im Pakt mit der NPD, einer Partei, die eng mit den neo-nazistischen „Kameradschaften“ verflochten
ist. Gerhard Frey, millionenschwerer Verleger und DVU-Vorsitzender
aus München, will in diesem Wahlkampf noch mehr Geld einsetzen
als 1998 – Experten rechnen mit einem Wahlkampfeinsatz
von mehr als einer Million €.
Doch diese
Rechnung darf nicht aufgehen: Sachsen-Anhalt braucht Demokratie,
Toleranz und Offenheit für andere Kulturen,
auch für die zukunftsfähige Entwicklung unseres Landes.
Setzen Sie
ein Zeichen – wählen Sie
demokratische Parteien in den Landtag.
Erstunterzeichner:
Prof. Dr. Adolf Spotka, Präsident des Landtages von Sachsen-Anhalt
Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, Ministerpräsident des Landes
Sachsen-Anhalt
Ebenfalls unterzeichnet haben, die Vorstandsmitglieder
der Linkspartei.PDS:
Matthias Höhn, Landesvorsitzender
Dr. Hans-Joachim Bittrich, stellvertretender Landesvorsitzender
Birke Bull, stellvertretende Landesvorsitzende
Gudrun Tiedge, stellvertretende Landesvorsitzende
Michael Entrich, Landesgeschaäftsführer
Corinna Pilatzki, Landesschatzmeisterin
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