Die
Linkspartei.PDS
Fraktion im Landtag
Sachsen-Anhalt
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Skandalöses
Verkaufsgebaren der Limsa
Nach der am 15.7.2006 erfolgten Versteigerung des denkmalgeschützten
Rundfunkkomplexes in der Berliner Nalepastraße für 4,75
Millionen € müssen die Verkaufskriterien der Limsa auf
den Prüfstand, fordert die finanzpolitische Sprecherin der
Linkspartei.PDS Dr. Angelika Klein.
„
Die Limsa hat den gesamten Komplex im November des vergangenen
Jahres für ganze 350 000 € an die Bau und Praktik GmbH
aus Jessen verkauft. Ein anderer Käufer wäre angeblich
nicht zu finden gewesen. Diese hat nun das Filetstück – die
alten DDR-Rundfunkgebäude –versteigert.
Da das Land
Sachsen-Anhalt mit 18 % an dem Grundstück beteiligt
war, ist Sachsen-Anhalt letztlich ein beträchtlicher Schaden
entstanden. Statt rund 63.000 € wären der Landeskasse
gut 855.000 € zugeflossen. Geld, was wir angesichts der angespannten
Haushaltslage gut hätten gebrauchen können, ist uns auf
Grund des mehr als fragwürdigen Verkaufsgebaren der Limsa
verloren gegangen.
Die Abberufung
des Geschäftsführers durch die Landesregierung
kann nur ein erster Schritt gewesen sein. Arbeit und Aufgaben der
Limsa müssen auf den Prüfstand. Wenn die Limsa zum Verlustgeschäft
für Sachsen-Anhalt wird, wird sie nicht gebraucht.“
Dr. Angelika Klein
finanzpolitische Sprecherin
Magdeburg, 18. Juli 2006
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