Die
Linkspartei.PDS
Fraktion im Landtag
Sachsen-Anhalt
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Die
Linkspartei.PDS: „Reform senkt Finanzbedarf für
den Forstbereich“ ist unseriöse Behauptung
Über den bisherigen Verlauf der Forststrukturreform im Allgemeinen
und über die bisherige wirtschaftliche Tätigkeit des
Landesforstbetriebes im Besonderen hat die Landesregierung jetzt
eine positive Halbjahresbilanz gezogen. Dazu erklärt der forstpolitische
Sprecher Harry Czeke:
„Die jetzt vorgelegte Halbjahresbilanz des Landesforstbetriebes
(LFB) darf so unkommentiert nicht zur Kenntnis genommen werden. „Reform
senkt Finanzbedarf für den Forstbereich“ - diese Botschaft
ist eindeutig tendenziös und unseriös, weil sie an den
Tatsachen vorbeigeht.
Tatsache ist, dass sich gerade der spürbar verbesserte Holzpreis
für ein gutes Ergebnis des Betriebes ausgezahlt hat und weniger
die neue Organisationsform infolge der Forststrukturreform.
Tendenziös ist die Darstellung der Bilanz, weil mit solche
Zahlen jongliert wird, die das Ergebnis der Forststrukturreform
in ein falsches Licht rücken lassen.
Zum Beispiel wird die jetzt scheinbar verbesserte Zuschusssituation
(nur noch 26,8 Mio in 2006) mit der Situation von 2003 verglichen.
In diesem Jahr lag der Landeszuschuss für den gesamten Forstbereich
- wie richtig berichtet - bei 40, 6 Mio Euro.
Doch dieser Vergleich hinkt schon deshalb, weil bereits vor der
Reform im Jahre 2005 der damalige Betrieb den Zuschuss bis auf
24 Mio Euro reduziert hatte. Das ist in der Meldung aus dem Haus
der Agrarministerin wissentlich verschwiegen worden. Wie kann es
anders sein, hätte doch ein ehrlicher Vergleich schließlich
nicht den Beweis für eine gelungene Forststrukturreform erbringen
können.“
Magdeburg, 31 Juli 2006
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