Die
Linkspartei.PDS
Fraktion im Landtag
Sachsen-Anhalt
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Verschuldungsverbot
ist keine Lösung
„
Nun hat sich auch Bullerjahn auf die Seite jener
begeben, die schon seit langem der Meinung sind, die Länder
leben über ihren Verhältnissen und machen deshalb Schulden“ erklärt
Angelika Klein, finanzpolitische Sprecherin der Fraktion
der Linkspartei.PDS.
In Sachsen-Anhalt wie auch in den meisten anderen
Ländern
war und ist die Neuverschuldung Ausdruck für fehlende Einnahmen.
Und wenn die Pläne der großen Koalition im Bund z.B.
zur Unternehmenssteuer ab 2008 umgesetzt werden, hat Sachsen-Anhalt
allein für 2008 mit Mindereinnahmen von 100 bis 110 Mio. € zu
rechnen „Wenn Bullerjahn ein Verschuldungsverbot will“,
so Klein, „dann soll er im Namen der Landesregierung die
Unternehmenssteuerreform ablehnen und sich für eine Vermögenssteuer
einsetzen, die ihren Namen auch verdient. Länder und Kommunen
brauchen eine ausreichende Finanzausstattung, um die Aufgaben
der öffentlichen Daseinsvorsorge zu erfüllen und die
ist gegenwärtig nicht gegeben.“
Magdeburg, 08.03.2007
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