Die
Linkspartei.PDS
Fraktion im Landtag
Sachsen-Anhalt
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Die Linkspartei.PDS: Qualität der beruflichen Erstausbildung ins Zentrum
der Aufmerksamkeit rücken
Zum Berufsbildungsbericht
2006 für das Land Sachsen-Anhalt
erklärt der berufsbildungspolitische Sprecher der Fraktion
Hans-Joachim Mewes:
„Betrachtet man alleine die Zahlen, so erscheint die Situation
beruhigend. Auch in den vorangegangenen Jahren hat das Land viel
Kraft darin investiert, möglichst viele junge Menschen in
die berufliche Ausbildung zu bringen.
Es zeigt sich
jedoch, dass der Qualität der
beruflichen Erstausbildung wesentlich mehr Aufmerksamkeit gewidmet
werden muss, will man nachhaltige
Erfolge erzielen.
Die Linkspartei.PDS
fordert die Landesregierung auf, Begegnungen mit der Arbeitswelt
fest im Bildungskonzept
aller allgemein bildenden
Schulen zu verankern. Nicht nur an den Sekundarschulen, auch an
den Gymnasien müssen regelmäßige Praxisaufenthalte
spezifischer Bestandteil des Bildungsprozesses werden.
Dies ist zum
einen ein wichtiges Element der Berufsorientierung. Andererseits
geht es auch darum, durch praxisverbundene und polytechnische
Bildungselemente auf unterschiedlichen Niveauebenen Lernzielen
Konturen zu geben, Lernmotivation zu fördern, Lernerfolge
zu festigen und komplexe Zusammenhänge verstehen zu lernen.
Besonderes Augenmerk sollte die Landesregierung auf die Vertiefung
der technischen Bildung lenken. Sie dient wesentlich der Vorbereitung
auf die berufliche Qualifizierung. Dazu passt das Schattendasein
der technischen Bildung an vielen Schulen in Sachsen-Anhalt absolut
nicht.
In Sachsen-Anhalt
muss zudem von Politik und Wirtschaft mehr getan werden, um dem
sich abzeichnenden und zum Teil schon
bestehenden
Mangel an ingenieurtechnischem und ingenieurwissenschaftlichem
Fachpersonal wirksamer als bisher zu begegnen. Es bedarf einer
wirkungsvollen Berufsorientierung. Die besondere Chance der vorerst
letzten zahlenmäßig starken Schulabsolventenjahrgänge
darf hier nicht vertan werden.“
Magdeburg, 8. Mai 2007
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