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Fraktion DIE LINKE
im Landtag Sachsen-Anhalt
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Fraktion DIE LINKE: Konjunktur geht am Land vorbei - Massenarbeitslosigkeit bleibt gesellschaftliches Hauptproblem

Zur Situation auf dem Arbeitsmarkt im Monat August 2007 erklärt die arbeitsmarktpol. Sprecherin der Fraktion Sabine Dirlich:

„Bei allen kleinen Fortschritten im Vergleich zum Vorjahr - angesichts der unverändert hohen Massenarbeitslosigkeit besteht nach wie vor kein Grund zum Jubeln. Von den laut Statistik vermeldeten Arbeitslosen sind 52,8 % Frauen, 13,3 % sind jünger als 25 Jahre, und 28,1 % sind 50 Jahre und älter.

All dies zeigt, dass die durchaus vorhandene konjunktureller Belebung auf dem Arbeitsmarkt nicht wirklich ankommt, der Sockel der Arbeitslosigkeit bleibt unverändert hoch. Hinzu kommt, dass nach wie vor zu wenige Ausbildungsplätze angeboten werden, so dass Jugendliche zunächst in der Arbeitslosigkeit landen.

Zudem zeigt die Statistik nicht das volle Ausmaß der Problematik: Viele Tausende sind seit März 2006 aus der Bilanz „herausgerechnet“ worden, weil sie u.a. in Minijobs, in Qualifizierungs- oder Trainingsmaßnahmen oder in so genannten Arbeitsgelegenheiten gelandet sind. Oder weil für sie eine "vorruhestandsähnliche" Regelung gilt.

DIE LINKE sieht sich in ihrer Forderung bestätigt, in qualitativ neuer Weise öffentlich geförderte Beschäftigung zu organisieren. Diese muss darauf gerichtet sein, Menschen aus der Hartz-IV-Falle herauszuführen - sie muss vor allem sozialversicherungspflichtig und in die Arbeitslosenversicherung einbezogen sein, und sie muss auf der Basis eines gesetzlichen Mindestlohns erfolgen.

Nur über einen gesetzlichen Mindestlohn ist dem Problem der ständig wachsenden Zahl der sogenannten „Aufstocker“ zu begegnen. Von September 2005 bis Januar 2007 ist deren Zahl um 28,6 % angestiegen.
Es macht wenig Sinn, Menschen in Beschäftigungsverhältnisse zu bringen, die so gering entlohnt werden, dass staatliche Transfers weiterhin notwendig sind - der Niedriglohnsektor ist kein Ausweg aus der Massenarbeitslosigkeit.“

Magdeburg, 30. August 2007

 
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